Vor gut drei Jahren endete eine Erntejagd bei Großsaara (Lkr. Greitz/Thüringen) in einen tragischen Jagdunfall mit einem schwerverletzten Kind. Nun steht der mutmaßliche Schütze in Gera (Thüringen) wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung vor Gericht.
Am 15. Juli 2018 hatten insgesamt sieben Jäger ein Maisfeld abgestellt. Der damals 31-jährige Angeklagte hatte an der Jagd als Jungjäger teilgenommen und einen Stand auf einem Pickup bezogen.
Von mehreren auf der Jagd abgegebenen Schüssen durchschlug ein Geschoss Hüfte und Arm eines sechsjährigen Mädchens, das in einer nahegelegenen Gartenanlage im Freien spielte. Die Polizei stellte daraufhin alle am Jagdtag verwendeten Waffen sicher und konnte auch das Geschoss finden, das ein Gutachter der Waffe des Angeklagten zuordnete.
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