Einer der Wölfe, die am 6. Oktober aus dem Tierfreigehege im Nationalpark Bayerischer Wald entkommen waren, ist nun offenbar zurückgekehrt. Wie die Nationalparkverwaltung in einer Pressemitteilung bekannt gab, war das Tier bereits mehrfach im Bereich des Nationalparkzentrums Falkenstein aufgetaucht. Dort wurde er nach Auskunft des „BR24“ auch von Wildkameras bestätigt. Es würden nun vermehrt Suchtrupps ausgesandt und Lebendfallen aufgestellt, so die Verwaltung.
Nach wie vor wolle man versuchen, das Tier lebend einzufangen. „Aktuell sind keine scharfen Waffen im Einsatz“, so Pressesprecher Wolf gegenüber der Redaktion. Damit trotzdem niemand gefährdet wird, und die Suchtrupps ihrer Arbeit nachgehen können bleibt das Besucherzentrum vorrübergehend gesperrt.
Wieweit das geling, muss sich zeigen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Pro-Wolfs-Aktivisten dazu aufgefordert haben, Bemühungen, der entlaufenen Wölfe wieder habhaft zu werden zu sabotieren.
Den zweiten Wolf vermute man ebenfalls im Gebiet rund um den Falkenstein. Nur das dritte noch lebende Tier scheine weiter zu wandern. Zuletzt soll er im Landkreis Straubing gesehen worden sein. PM/SBA