Besonders gut werden Gewässer angenommen, deren Ufer von Eichen umgeben sind. Plumpsen im Herbst die dicken Früchte ins Wasser, fallen die Stockenten dort Tag für Tag ein. Mit ihren starken Muskelmägen gelingt es ihnen spielend, die stärkehaltigen Eicheln zu zerreiben.
Sind die Ufer nur mit Erlen, Birken oder Weiden bewachsen, kann der Jäger mit etwas Kirrmaterial nachhelfen, um die Enten zum Einfallen zu bewegen. Am besten nehmen sie Mais, Weizen oder Gerste an. Aber auch mit gesammelten Eicheln lassen sich Stockenten ans Gewässer binden. Die dicken Happen haben den Vorteil, dass sie nicht so auffällig sind und nicht jeden Tag gekirrt werden muss.