Mitte September fanden Passanten bei Eberswalde Nordend (Landkreis Barnim, Brandenburg) einen verletzten Elch. Daraufhin informierten sie die zuständige Polizei. Die Beamten begaben sich vor Ort und zogen den Amtstierarzt sowie einen weiteren Veterinär hinzu, der jahrelange Erfahrung in der Behandlung von Wildtieren besitzt. Nach Angaben des zuständigen Försters haben sich Polizei und die beiden Veterinäre, nach Abwägung der Optionen, dafür entschieden den Elch mit einem Schuss zu erlösen.

Schwere äußerliche sowie innere Verletzungen
Sofort erkennbar war der offene Bruch an einem Hinterlauf. Bei einer späteren Beschau des toten Stücks zeigten sich weitere Knochenbrüche sowie massive innere Verletzungen. Aufgrund der Verletzungen sowie dem Fundort gehe man davon aus, dass der Elch von einem Zug erfasst wurde, erklärt der Förster.
Vollpräparat für Lehrzwecke
Der Elch war in der Region seit Längerem bekannt. Sein Streifgebiet befand sich u.a. im Stadtwald bei Eberswalde. Nun werde er präpariert und diene zukünftig an der örtlichen Hochschule für Lehrzwecke.