Der Unfallwagen. Foto: Polizei
Die Schnappschüsse gelangen dem Jäger Max Ernst. Seit ungefähr einer
Woche halten sich ein Elchhirsch und ein -tier in seinem Revier naher
der Bayerwaldgemeinde Langdorf auf, wie die „Passauer Neue Presse“
berichtet. Zeitgleich hatte ein 52-jähriger Autofahrer im Landkreis
Mecklenburgische Seenplatte gestern (7. Oktober) gegen 7 Uhr eine unangenehme
Begegnung mit einen jungen Elch. Auf der A 20 zwischen den Abfahrten
Strasburg und Friedland kollidierte er mit dem Hirsch, wie
Polizeisprecherin Verena Splettstößer gegenüber jagderleben bestätigte. Der Fahrer blieb dabei unverletzt, am Fahrzeug entstand ein Sachschaden
von rund 7.000 Euro. Mitarbeiter der Straßenmeisterei trieben daraufhin
den Elch in eine umzäunte Anpflanzung, um ihn aus dem Gefahrenbereich zu
bringen. Ein Tierarzt sollte ihn dann betäuben, doch noch vor dessen
Eintreffen übersprang der „Verunfallte“ scheinbar unverletzt den 1,30
Meter hohen Wildschutzzaun und verschwand.
Stunden später jedoch fand eine Anwohnerin rund 20 Kilometer vom
Unfallort entfernt den Elch schwer atmend vor. Laut einer Sprecherin des
Landratsamtes Mecklenburgische Seenplatte diagnostizierte ein
herbeigerufener Tierarzt schwere innere Verletzungen und erlöste ihn.
BS
Einen Filmbeitrag des "Norddeutschen Rundfunks" zum Thema finden Sie hier.