Auf der von Norwegen verwalteten Inselgruppe Spitzbergen ist in der zweiten Augustwoche ein Eisbär, trotz Alarmsystem, in ein Zeltcamp der Forschungsgesellschaft der Britischen Schulen (BSES) eingedrungen. Dort tötete er einen Jugendlichen und verletzte zwei weitere. Zwei Expeditionsleiter, die den Jugendlichen zu Hilfe kamen, trugen ebenfalls Verwundungen davon. Der Eisbär wurde daraufhin von einem der Expeditionsleiter erschosssen. Nach Aussage eines Behördensprechers habe eine Untersuchung ergeben, dass das Raubtier nur 250 Kilogramm wog, wenig Körperfett und einen leeren Magen hatte. Somit habe wohl der Hunger den Eisbären in das Zeltcamp getrieben. DW