Der Schweizer Kanton Wallis lässt ab 2021 keine ausländischen Jäger mehr auf Steinböcke waidwerken. Dies geht aus dem Fünfjahresbeschluss (2021-2025) der Kantonregierung hervor. Nur noch Jagdausübungsberechtigte mit Walliser Jagdpatent sowie im Wallis ansässige Jäger dürfen die Boviden erlegen, so der Kanton in einer Medienmitteilung. Durch den Wegfall der ausländischen Gäste, hätten die Wildhüter mehr Zeit für andere Aufgaben. Laut Kanton könne man so auch den „ständig wachsenden Arbeitsaufwand beim Großraubwild teilweise ausgleichen“.
Einschränkung bei der Steinbockjagd: Mehr Zeit fürs Großraubwild

In diesem Jahr ist im Wallis eine Entnahme von maximal 544 Stück Steinwild vorgesehen. Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere hat in diesem Jahr 45 spezielle Tagesbewilligungen für die Jagd auf alte Steinböcke vergeben. 25 der Bewilligungen gingen an ausländische Jagdgäste. Medienberichten zufolge entgehen dem Kanton durch die neuen Regelungen mehrere hundert Tausend Schweizer Franken.
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