Das Damwild auf der Insel Borkum (Niedersachsen) beschäftigt seit rund sechs Jahren den Landkreis, die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer (NPV), das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium sowie die örtliche Jägerschaft. Die Tiere wurden im Rahmen eines Landschaftspflegeprojekts des Umweltministeriums einst auf die Insel gebracht und lebten anfangs in einem Gatter.
Sie sollten als aktive Landschaftsschützer eingesetzt werden, um die Verbuschung einzudämmen und so den Offenlandcharakter der Insel erhalten, erklärt Imke Zwoch, Pressesprecherin der Nationalparkverwaltung. Nachdem das Damwild nicht den gewünschten Effekt lieferte, wollte das Ministerium die Tiere im Gatter von den Jägern keulen lassen, so einer der Jäger auf Nachfrage. Dagegen wehrten sie sich.
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