Der Landesforstkorps in Südtirol (Italien) unterstützt zukünftig die Ordnungskräfte bei den Kontrollen zur Einhaltung der geltenden „Corona-Bestimmungen“. Wie das Land mitteilt, wird das Forstpersonal bei offensichtlichen Zuwiderhandlungen auf Forst-, Alm- sowie Wanderwegen eine Mitteilung der strafbaren Handlungen verfassen.
Coronavirus: Förster kontrollieren Wald- und Wanderwege


Klare Beschränkungen von der Regierung vorgegeben
Hintergrund ist ein am 20. März 2020 unterschriebenes Dekret vom italienischen Gesundheitsminister Roberto Speranza, das die persönliche Bewegungsfreiheit und Handelstätigkeit weiter einschränkt. So sind ab sofort Spiel- oder Freizeitaktivitäten verboten, außer im direkten Umfeld der Wohnung/ des Hauses.
Für alle, die sich im Freien bewegen, gilt außerdem ein Mindestabstand von drei Metern zueinander. Einige Bewohner halten sich jedoch nicht an die aktuellen Beschränkungen. „Deshalb sind auch verschärfte Kontrollen auf Forst- und Wanderwegen notwendig“, äußert sich Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bevölkerungsschutz und Tourismus in der Pressemitteilung des Landes. Die forstlichen Tätigkeiten ruhen derzeit bis 3. April 2020.