Man sei besorgt, dass bestimmte
politische Parteien in mehreren Bundesländern … grundsätzliche Änderungen des
Jagdrechts beabsichtigen. Zahlreiche angestrebte Einschränkungen der Jagd, die
Einstellung der Bejagung vieler Wildarten, vor allem aber auch die Überführung
ganzjährig geschonter Arten in das Naturschutzrecht sind überwiegend
ideologisch motiviert. Ein Ende der Bejagung von Beutegreifern würde die
Bodenbrüter weiter gefährden. Viele Jagdreviere wären kaum, oder nur mit erheblichen
wirtschaftlichen Verlusten zu verpachten. Mit Übergang ganzjährig geschonter
Wildarten in das Naturschutzrecht wird der Schutzstatus keineswegs besser, da
niemand mehr persönlich verantwortlich ist, während die Kosten dem Steuerzahler
zur Last fallen.
Als Vertragsstaat der Konvention über die Biologische Vielfalt bekennt sich Deutschland zum Erhalt der Artenvielfalt. Die Jagd ist als eine Form des Naturschutzes international anerkannt. Die geplanten Gesetzesänderungen würden die Nutzung und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen erheblich einschränken und dadurch der Biodiversität schaden .
PM/BS
Das vollständige "13-Punkte-Programm" des BUND NRW finden Sie hier.