Im Karwendeltal (Österreich) wurden in unmittelbarer Nähe der bayerischen Grenze mehrere Schafe von einem Braunbären gerissen. Zunächst ging man davon aus, dass nur ein Bär im Grenzgebiet sein Unwesen treibt. Nun vermuten Wildtierexperten jedoch, dass zwei Bären durch das Gebiet streifen. Wie „br.de“ berichtet, würde vieles daraufhin deuten, dass es sich um zwei Tiere handelt. So vermute man, dass der Bär, der die Schafe gerissen habe ein anderer sei, als der, der im Graswangtal bei Schloss Linderhof von einer Wildkamera fotografiert wurde.

Genetische Untersuchung soll Klarheit bringen
Diese Verhaltensregeln sollten Sie beachten
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Keine Begegnungen provozieren oder einer Bärenspur folgen
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Auf den Wegen bleiben, dichtes Gebüsch im Bärengebiet vermeiden
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Auf sich aufmerksam (laut sprechen, singen, oder z.B. in regelmäßigen Abständen mit einem Wanderstock auf einen Stein oder Stamm klopfen) machen. So wird der Bär nicht überrascht und kann sich zurückzuziehen
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Bären nicht füttern oder mit Futter anlocken und keine Essenreste zurücklassen
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Bei Bärenkontakt: Nicht weglaufen! Stehen bleiben, ruhig auf sprechen (nicht schreien!) und dabei die Arme bewegen
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Nicht mit Steinen oder Stöcken werfen, diese könnten als Bedrohung aufgefasst werden
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Bei einem (Schein-)Angriff: Versuchen den Bär abzulenken. Etwas (z.B. eine Jacke) auf den Boden legen und dann einige Schritte zurückgehen. Greift der Bär trotzdem an, auf keinen Fall wegrennen oder auf Bäume klettern! Sich auf den Boden legen und tot stellen: Der Bär erkennt so, dass keine Gefahr von dem Menschen ausgeht.
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