Der Pilzesammler erlitt dabei Verletzungen an Armen und Beinen ehe "Daniza" von ihm abließ. Schnell wurde die Bärin zum Politikum. Wie mehrere Onlinemedien melden, sprachen sich das italienische Umweltministerium und die Trentiner Behörden dafür aus die Bären einzufangen und in einen „Problembären-Park“ zu bringen oder notfalls zu erlegen. Gegen den Fang protestieren eine Gemeinschaft aus oppositionellen Politikern und Umweltaktivisten. Die italienischen Grünen beantragten mittlerweile eine Aussetzung der Jagd auf „Daniza“. Deren Argument gegenüber „nachrichten.at“: Die Kuh, die in Tirol einen Wanderer schwer verletzt hat, wurde auch nicht getötet. Außerdem seien „Wälder keine Tiergärten“.
Sollte die rabiate Mutter gefangen oder getötet werden, könnten ihre verwaisten Jungen in diesem Altersstadium durchaus schon überleben, sagt Stoffella, doch ideal sei es nicht. „Ihnen fehlt die Führung“. Ob man sich dadurch weitere „Problembären“ schaffe, will Stoffella nicht ausschließen, sagen könne man es aber nicht.
MW
Link: Video von "Daniza"