Brandenburgs Pläne für die Bogenjagd auf Schwarzwild werden konkreter. Das zuständige Landwirtschaftsministerium bestätigte am Wochenende, dass der jagdliche Einsatz von Pfeil und Bogen unter der Voraussetzung einer wissenschaftlichen Begleitung genehmigt werden soll. Wer den Erfolg dieser Jagdart sowie die tierschutzgerechte Tötung und Gefährdungsbeurteilung untersuchen wird, soll durch eine Ausschreibung geklärt werden. Durch dieses Verfahren zögert sich die Genehmigung allerdings noch hinaus.
Bogenjagd soll als wissenschaftliches Projekt erlaubt werden


Erste Genehmigung für Bogenjagd in Deutschland
Das Landwirtschaftsministerium Brandenburg betonte nochmals gegenüber unserer Redaktion: „Das Verfahren liegt ausschließlich bei uns, der Bund hat hierzu keine Regelungskompetenz.“ Die Genehmigung werde sich zeitlich und räumlich beschränken.
Die Personen, für die die Erlaubnis gelten wird, müssen neben dem „normalen“ Jagdschein im Besitz eines Zertifikats des europäischen Bogenjagdverbandes sowie eines gültigen Versicherungsschutzes sein. Es wäre der erste Fall in Deutschland, dass die Bogenjagd erlaubt würde.