Der Schwandorfer CSU-Landtagsabgeordnete war intern als aussichtsreicher Kandidat gehandelt worden. Als BJV-Vorsitzender des Regierungsbezirks Oberpfalz, ist er Kraft seines Amtes bereits Mitglied im Präsidium des Landesjagdverbandes. Allerdings erst seit April 2018, weswegen er in den Vorgängen, die zum Rückzug von Jürgen Vocke geführt haben, als „unbelastet“ gilt. Heute nun hat Flierl aber auf Nachfrage der Redaktion offiziell Abstand von einer Kandidatur als BJV-Präsident genommen.
„Ich habe es mir nicht leicht gemacht, mich so zu entschließen“, sagte Flierl, der aus unterschiedlichster Richtung und auch aus zahlreichen Kreisgruppen des BJV viel Zuspruch für eine Bewerbung erhalten hatte. Mit der Bekanntgabe seiner Entscheidung wolle er nun für Klarheit sorgen und keine falschen Erwartungen schüren. „Das geht zulasten der Würde des Amtes, deswegen sage ich auch ganz klar, dass ich darüber hinaus keine Wahlempfehlung für einen Kandidaten abgebe und auch nicht Teil eines der Teams anderer Kandidaten sein werde“, macht Flierl in diesem Zusammenhang deutlich.