Bereits seit Jahren herrscht Unmut über die Muffel im Teutoburger Wald bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen). Am 8. November hat das Oberverwaltungsgericht in Münster entschieden, dass die Stadt Bielefeld in der Vergangenheit dazu verpflichtet war, über den Antrag auf Abschuss der Muffelherde zu entscheiden. Seit den 1960-er Jahren lebt eine kleine Population Muffelschafe auf einem etwa 550 Hektar großen Gebiet im Teutoburger Wald.
Bereits seit acht Jahren klagt die Johannes Klasing‘sche Familienstiftung, welche 220 Hektar dieses Gebietes betreut, wegen den Schäden, die die Schafe anrichten. Ein Gutachter nimmt einen durch die Muffel verursachten Schaden von 5000 Euro jährlich an. Das sei nicht zumutbar findet die Stiftung, weshalb sie den Totalabschuss fordert.