In der Nähe von Oettingen (Bayern) waren vergangene Woche zwei Damhirsche mit ihrem Bastgeweih in das Netz eines Fußballtors geraten. Aus ihrer misslichen Lage konnten die Hirsche sich nicht mehr selbst befreien, stattdessen wickelte sich das Netz immer fester um Geweih, Haupt und Träger. Durch sein beherztes Eingreifen gelang es dem, von Anliegern zur Hilfe gerufenen Revierjagdmeister Rupprecht Walch, die beiden Stücke zu befreien, bevor sie sich selbst erdrosselten.
Berufsjäger rettet Damhirsche aus Fußballtor

Damhirsche unter Stress
Dies gestaltete sich allerdings alles andere als leicht, wie der 28-Jährige Berufsjäger, der bereits mehrfach Rehwild aus ähnlichen Situationen befreit hatte, gegenüber der Redaktion erklärt. Erst durch ein Tuch, das er den Hirschen über die Häupter legte, beruhigten diese sich so, dass es ihm gelang, sie nacheinander mit einem Messer aus dem Tornetz zu schneiden. Die sichtlich gestressten Damhirsche suchten nach ihrer Rettung das Weite – zurück blieb ein großes Loch im Tor.
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