Auf dem Rückweg entgeht ihm jedoch, dass sich die Bache im dunkeln Gebüsch neben dem Müllhaus eingeschoben hat. Ein fataler Fehler, wie sich zeigt: Er gerät zwischen die Sau und die Frischlinge, die Bache greift an.
L. trägt eine schwere Prellung am Knie und eine Fleischwunde davon. Laut Bericht der Berliner Morgenpost verständigt L. die Polizei – die nicht kommt – und erstattet Strafantrag gegen die Berliner Forsten wegen fahrlässiger Körperverletzung und Vernachlässigung der Amtspflichten.
Außerdem hängt er sorgfältig in Klarsichthüllen verpackte Zettel an Bäume, auf denen er vor den aggressiven Wildschweinen warnt und Eltern empfiehlt, auf ihre Kinder aufzupassen. Bald sind die Zettel mit Kommentaren übersät, die Partei für die "sooooo süßen" Wildschweine ergreifen oder gar "Wildschweinhasser raus!" fordern.
Peter L. ist schockiert: Er sei kein Schweinehasser, sondern ein Tierfreund. Er habe nichts gegen die Sauen und wolle nur verhindern, dass noch Schlimmeres passiert, erklärt er gegenüber der Morgenpost.
Ältere Leute aus der Nachbarschaft trauten sich bei Dunkelheit wegen der Schweine schon nicht mehr für die Tür. Den Sauen-Sympathisanten dürfte das egal sein. SE