Fast 1,8 Millionen Wähler haben das Volksbegehren "Artenvielfalt" in Bayern Anfang des Jahres unterschrieben. Nun hat die Politik darauf reagiert. Heute haben Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der Stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und die beiden Fraktionsvorstände Thomas Kreuzer (CSU) und Florian Streibl (Freie Wähler) eine erste Entscheidung dazu in einer Pressekonferenz bekanntgegeben.
"Wir haben uns entschieden den Wunsch der Menschen nach mehr Artenschutz zu unserem Anliegen zu machen", erklärte Markus Söder. Es solle deshalb keinen Gegenentwurf geben, sondern das Volksbegehren werde 1:1 angenommen. "Annehmen, verbessern, versöhnen", unter diesen drei Gesichtspunkten möchte der Ministerpräsident die Aufgabe angehen. "Mit diesem Weg bekommt das Thema Ökologie und Artenschutz in Bayern eine Priorität, die kein einziges Bundesland in Deutschland, weder finanziell, noch rechtlich hat".