Letztere sieht die Vorkommnisse völlig entspannt. Zwar seien grundsätzlich die Jagdausübungsberechtigten für solche Schäden verantwortlich, die Kärntner Jägerschaft hat aber für ihre Mitglieder eine Versicherung abgeschlossen. Wenn ein Sachverständiger ein Großraubtier als Schadensverursacher ausgemacht hat (egal ob Wolf, Luchs oder Bär), werden die Ersatzzahlungen übernommen. Und wenn sich der Experte unsicher ist, übernimmt sogar das Land die Kosten. Die Geschäftsführerin der Jägerschaft, Freydis Burgstaller-Gradenegger, berichtete gegenüber jagderleben, dass im vergangenen Jahr die acht bis zehn in Kärnten beheimateten Petze 42 Bienenstöcke geplündert hätten und Zahlungen von fast 12.000 Euro übernommen wurden. Insgesamt beanspruchte man von dem Versicherer 2013 und 2014 jeweils zirka 20.000 Euro. Dazu gehörten auch Nutztierrisse.
BS