Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis Meißen (Sachsen) wurden die Sperrzonen erweitert. Dadurch fällt nun auch das Wildgehege Moritzburg in die Sperrzone II und gilt als gefährdetes Gebiet. In diesem Gebiet wurde für Schweine eine Stallpflicht verhängt.

Wildschweine dienen auch zur Ausbildung von ASP-Spürhunden
Unklar ist derzeit, ob nun auch die 19 Wildschweine im Wildgehege in Moritzburg getötet werden müssen. Zunächst war man davon ausgegangen – da die Tiere aufgrund ihres natürlichen Verhaltens nicht eingestallt werden können –, dass man die Wildschweine erlegen muss. Nun wolle der Forstbezirk Dresden jedoch prüfen, ob man nicht doch einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung zur Haltung außerhalb des Stalles stellen kann, so „radiozwickau.de“. Durch die feste Ummauerung sei das Wildgehege hinreichend gegen die ASP gesichert und es seien zudem weitere Maßnahmen zum Schutz getroffen worden. Laut Sachsenforst werden das Gehege und die Wildschweine zudem zur Ausbildung von ASP-Spürhunden genutzt.
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