Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern hat erste Zahlen zur sogenannten „Pürzel-Prämie“ herausgegeben. Seit 1. Dezember 2017 können Jäger im Zuge der Prävention der Afrikanischen Schweinepest (ASP) für jedes erlegte Stück Schwarzwild eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro beantragen. Diese Möglichkeit wird laut der Pressestelle des Ministeriums auch rege genutzt. Bis zum 23. Februar 2018 sind bereits 1967 Anträge eingegangen. Insgesamt wurden 11.343 Pürzel von erlegten Schwarzkitteln eingereicht. Deshalb wurden 283.575 Euro an Schwarzwildjäger ausbezahlt. Es sei ein erfreulicher Trend nach oben bei den Abschusszahlen zu erkennen, so Pressesprecherin Martina Plothe gegenüber der Redaktion. Man könne allerdings bisher noch nicht genau wissen, wie viele Wildschweine tatsächlich erlegt wurden, da nicht jeder Jäger die Aufwandsentschädigung beantrage.
ASP: Mehr als 283.000 Euro „Pürzel-Prämien“ ausbezahlt


Aufwandsentschädigung für Hundeführer
Zusätzlich wurde eine Aufwandsentschädigung für Hundeführer bei Drückjagden eingeführt. Für ausgebildete Jagdhunde, die bei einer Drückjagd geführt wurden, kann sich der Halter je 25 Euro pro Einsatz und Hund auszahlen lassen. Im Zuge dessen wurden laut Ministerium bereits 18.800 Euro aufgewendet.