Einige Medien hatten in den vergangenen Tagen darüber berichtet, dass es möglicherweise innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Impfstoff gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) geben könnte. Dies hatte ein spanischer Forscher in Aussicht gestellt.
Auf Nachfrage der Redaktion erklärte jedoch eine Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), man halte diese Annahme für sehr optimistisch. Es wäre zwar sehr zu begrüßen, wenn schnellstmöglich ein Impfstoff gefunden werde, allerdings zeigten Erfahrungen, dass die Entwicklung solcher Impfungen Jahre bis Jahrzehnte dauern könne. Es handle sich bei dem geplanten Impfstoff vermutlich um ein abgeschwächtes natürliches Virus aus dem Baltikum. Dieses sorge dafür, dass im Körper eine Immunantwort ausgelöst wird, führe jedoch im Normalfall nicht zu Krankheitssymptomen.