Die Afrikanisches Schweinepest (ASP) grassiert in Belgien und ist bereits 30 Kilometer von der Grenze zu Rheinland-Pfalz entfernt, nachgewiesen worden. Laut ASP-Seuchenschutzverordnung muss Deutschland handeln, wenn die ASP bei einem Wildschwein zehn Kilometer vor der deutschen Grenze festgestellt wird.
Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten in Mainz ist deshalb in Alarmbereitschaft und wendet sich mit einem Brief und einem Angebot an die drei rheinland-pfälzischen Jagdverbände: Für den Seuchenfall werden Jäger gesucht, die im Kerngebiet die dort ansässigen Jagdausübungsberechtigten unterstützen. Die Jagdverbände sollen sich zu diesen Vorschlag äußern und werden vom Ministerium darum gebeten, eine Liste mit Namen und Adressen zu erstellen.