Abschusspläne für Füchse – das will das Grüne Landwirtschaftsministerium im Zuge einer Jagdgesetznovellierung durchsetzen. Mit dem Abschussplan soll, wie auch beim Rotwild, ein geordnetes Management von Füchsen gewährleistet werden. Der Plan darf – untergliedert nach Jung- und Altfüchsen sowie Rüden und Fähen – nur geringfühgig unter- bzw. überschossen werden. Der Abschussplan soll anhand bestimmter Kritierien – wie etwa dem Wald-/Feld-Anteil des Reviers und der Anwesenheit anderer Raubwildarten – festgelegt werden, so ein Mitarbeiter des Ministeriums. Man sei derzeit noch mit der genaueren Ausarbeitung beschäftigt. Das Vorkommen seltener Bodenbrüter und Offenlandarten in den Revieren soll demnach allerdings nur eine untergeordnete oder sogar keine Rolle spielen.
APRILSCHERZ: Grüne wollen deutschlandweit Abschusspläne einführen

Hier finden Sie den ersten Entwurf der Jagdgesetznovellierung
Ungleichgewicht bei Bejagung soll in Einklang gebracht werden
Begründet werden diese Pläne mit der unterschiedlichen Handhabung der Bejagung von Füchsen in Deutschland. So würden zum einem unverhältnismäßig viele Füchse bejagt werden und in anderen Revieren würden Jäger das Raubwild gar nicht bejagen. Um dieses Ungleichgewicht in Einklang zu bringen, habe man sich nun zu diesem Schritt entschlossen.
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