Gleichzeitig appellierten Minister und Verbände an die Jäger, die vielerorts überhand nehmenden Wildschweine weiter intensiv zu bejagen. Eine deutliche Reduktion der Bestände sei dringend notwendig, um die zunehmenden Schäden in der Landwirtschaft und die steigende Gefahr von Wildunfällen und Schweinepest in den Griff zu bekommen. Gerade nach Jahren mit hohen Jagdstrecken muss man laut Brunner konsequent nachsetzen, um dauerhaft wirksame Effekte zu erzielen. Denn Schwarzwild sei außerordentlich vermehrungsfreudig.
Das heuer erwartete besonders reiche Angebot an Eicheln und Bucheckern in den Wäldern werde den Tieren helfen, besser über den Winter zu kommen und mehr Frischlinge zu werfen. Unter solchen Bedingungen seien Zuwachsraten von bis zu 300 Prozent zu befürchten. PM