Im Zermatt (Schweiz) spricht man seit einiger Zeit von einer „Murmeltierplage“. Rund um den beliebten Ferienort gäbe es laut der Dienststelle Jagd, Fischerei und Wildtiere des Kantons Wallis mittlerweile eine Überpopulation der kleinen Pflanzenfresser. Das Problem tritt besonders im Bereich von Bergbahnen und Wanderwegen auf. Auch die Landwirte leiden unter den vielen Murmeltieren. Vereinzelte Wiesen könnten wegen der Bauten nicht mehr bewirtschaftet werden.
Im September 2017 wurden zwei Bauern verurteilt, die Selbstjustiz übten und in Murmeltierbauten giftige „Feldmauspatronen“ steckten und die Ausgänge mit Erde zuschütteten, damit die Tiere nicht mehr entweichen konnten.