Nach mehreren Rekordjahren in Folge erreichten die Jäger in Mecklenburg-Vorpommern auch im Jagdjahr 2020/21 einen neuen Streckenrekord beim Schwarzwild. 106.803 Schwarzkittel kamen zu Strecke – und damit gut 10.000 mehr als in Vorjahr.
Agrar- und Umweltminister Dr. Till Backhaus führt die deutliche Steigerung auf das Verantwortungsbewusstsein der Jäger in der ASP-Prävention und die vom Land gewährte „Pürzelprämie“ zurück. Der verstärkte Einsatz von Nachtsichttechnik düfte beigetragen haben. Bei Reh-, Rot- und Damwild wurden leichte Streckenrückgänge verzeichnet, allerdings liegen alle Werte über dem Mittel der vergangenen zehn Jagdjahre, es ist von steigenden Beständen auszugehen. Die Muffelstrecke hingegen verzeichnete deutliche Rückgänge. Insgesamt wurden in Mecklenburg-Vorpommern nur noch 298 Wildschafe erlegt.
Waschbär und Marderhund breiten sich nach Seuchenvorfällen mit Räude, Staupe und Parvovivose wieder mit großer Geschwindigkeit aus. V.a. beim Wachbär gab es einen überdurchschnittlichen Streckenanstieg.
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