Mit Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und dem scheidenden DJV-Präsidenten Hartwig Fischer und BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke konnte Bezirksgruppenvorsitzender Alexander Flierl, MdL, dazu drei prominente Gäste begrüßen. Daneben waren viele weitere Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden sowie Abordnungen der US Army und der Bundeswehr der Einladung gefolgt.
Als jagdfreundlich und wolfskritisch offenbarte sich Staatsministerin Michaela Kaniber am Mikrofon. Und: Sie „stehe voll zu den Hegeschauen“. Gleichzeitig sprach sie sich für wolfsfreie Zonen aus. Es geht ihr dabei um den Schutz von Weidetieren und sie wird sich auch dafür verwenden, den Schutzstatus auf EU-Ebene herabzusetzen! „Es gibt Bereiche, wo der Wolf leben kann, aber für Bayern müssen wir ihm eine Absage erteilen!“
Auch der DJV-Präsident, Hartwig Fischer, kam auf den Wolf zu sprechen und rügte den ausufernden bürokratischen Umgang im Bundesumweltministerium. „Es kann doch nicht sein, dass eine Ministerin alle Fortschritte beim Wolfsmanagement blockiert und mit ihren NABU-Kontakten wie in einer Bananenrepublik agiert!“
Der Vorsitzende der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumeyer, steht ebenfalls zu den Hegeschauen und appellierte an den Zusammenhalt von Waldbesitzern, Jägern und den Bayerischen Staatsforsten. BJV-Präsident Jürgen Vocke lobte Alexander Flierl für den gelungenen „Rotwildtag“ und stellte sein Engagement im Landtag für die Jagd heraus.