
Offenflächen wie diese sind Relikte der Schafhaltung in der Laita: Hier waren die Schafe nachts eingepfercht. Die Überdüngung durch Kot fördert nach wie vor diese Verkrautung.

Bärennachweise in den Karpaten sind nicht selten. Dennoch beeindrucken sie.

Bildunterschrift.

Wer in der Wildnis jagen will, muss auch ab und an oben drüber oder wie hier unten drunter durch, um vorwärtszukommen.

Nach ein paar Stunden Steigen kam die Cabana in der Laita in Sicht.

Solche rumänischen Jagdhütten sind innen spartanisch aber ausreichend. Hauptsache ist, dass Wind und Regen draussen bleibt.

Kaum an der „cabana“ angekommen, geht es schon ans Pläne schmieden.

Weit oben am Grat stand der Gams und äugte in „sein“ Tal hinein.

Die Gamseinstände der Laita: Ein Traum für jedes Bergwild.

Die Karpaten waren schon seit jeher ein Bärenparadies: Das Großraubwild macht den Beginn seiner Winterruhe davon abhängig wie lange und wieviel Nahrung zur Verfügung steht.

Bären nehmen das zu sich, was sie möglichst einfach bekommen können. Zeitgleich sind sie aber schlechte Verwerter: Der hier hatte sich anscheinend in Heidelbeeren verliebt.

Wenn sogar die Einheimischen nicht aufhören können, Fotos zu machen, zeigt das wie schön die Landschaft der Laita ist.

So lässt es sich auf die Gams warten.

Interessiert äugt dieser Gams in die Rinne.

Auf 2.000 Höhenmetern stemmen sich am Lacul Balea einige Einkehrmöglichkeiten für Touristen gegen die Witterung.

Auch die Murmeltiere scheinen sich im Valea Domnei wohlzufühlen.

Das Valea domnei: Ein Traum für jeden Bergjäger.

Wo sind die Gams?

Wie eine Wand wurde der Nebel von den höheren Lagen des Valea domnei heraufgesogen. Wenig später verschluckte er die Jäger.

Der Abstieg aus dem Valea domnei führte Roland Kessler durch nebel-verhangene Bergwälder.
„Die Laita war das wildeste meiner Reviere.“ Diesen Satz schrieb der Biologe und begeisterte Bergjäger Alexander Florstedt vor über hundert Jahren. Roland Kessler wollte seine Geschichten nacherleben und fuhr deshalb zur Gamsbrunft in eine der ursprünglichsten Bergregionen Europas. Und die Laita hielt, was sie versprochen hat.