

Das Bild entstand denkbar einfach: Die Kamera mit 450 mm Brennweite lag ausgerichtet auf dem tisch. Wenn Badebetrieb herrschte, wurde ausgelöst.

Bei dieser Digiskopie-Aufnahme musste die Schärfe per Hand eingestellt werden, da der Autofokus durch Äste im Bild "abgelenkt" wurde.

Für einen Wimpernschlag flog die Sau regelrecht über den Weg. Kündigt sich die Situation an, kann man mit den meisten Kameras im Serienbildmodus mehrere Bilder in der Sekunde aufnehmen.

Um Bewegungen einzufrieren, kann die Belichtungszeit nicht kurz genug sein. Die meisten "Digis" schaffen 1/2000 Sekunde und kürzer.

In allen Tests ganz vorne: Die Superzoomkamera Panasonic Lumix FZ30 mit Bildstabilisator. für knapp 700 Euro. Das Leica-Objektiv hat eine Brennweite (umgerechnet auf Kleinbildformat) von 35 bis 420 mm.

So sieht der 300 Meter entfernte Hochsitz durchs Fernglas fotografiert aus.

Nahe Motive im Gegenlicht sollten angeblitzt werden, sonst wirkt es wie ein Schattenriss. Der Fisch wird der Kamera entgegengestreckt und wirkt viel grösser.

Meister Lampe ist einigermassen scharf, die Stoppel nicht. Der Fotograf hat bei der Aufnahme die Kamera im Tempo des Hasen geschwenkt.

Wenn die Ente wie hier noch etwas "macht" - nämlich aus dem Eisloch schöpft - ist das Bild gleich eine Stufe besser.

Hier wackelt nichts mehr. Digiscopie vom Feinsten von Swarovski

Einen günstigen Einstieg in die Spiegelreflex-Fotografie bietet beispielsweise die Nikon D50 für 530 Euro.

Ideal zum Üben des Digiscoping ist ein Garten mit möglichst vertrauten Bewohnern - wie dieser Amselhahn.

Diesen Gehege-Bär zu porträtieren kostete Zeit. <br /> Die Aufnahme entstand mit 500 mm Brennweite <br /> und Einbeinstativ.