Blütezeit: Mai - Juni
Merkmale: Im Freistand kann der Wacholder ein bis zu 10 m hoher säulenförmiger Strauchbaum werden, im Kiefernwald ist er niedriger, strauchartiger. Seine braunen Zweige tragen graugrüne, spitze Nadeln in Dreier-Quirlen. Die männlichen Sträucher tragen gelbe Kätzchen, die weiblichen Sträucher winzige knospenartige Blüten. Der Wacholder duftet aromatisch.
Vorkommen: Er ist die ausgesprochene Charakterpflanze der Heide. Häufig auf sonnigen Magerweiden und in lichten Wäldern. Der Wacholder wächst bevorzugt auf leicht-sauren Lehmböden, aber auch auf Sand und Torf. Oft findet man ihn auch auf (ehemaligen) Magerweiden.
Bedeutung: Aus den Beeren wird Gin, Genever und Steinhäger gewonnen. Außerdem sind Wacholderbeeren ein geschätztes Gewürz, ganz besonders in der Wildküche.
Besonderheit: Der Wacholder ist zweihäusig: Nur die weiblichen Sträucher tragen die bekannten Wacholderbeeren! Vom Blühen bis zum Fruchten dauert es drei Jahre.
Kein Schutz nach BNatschG.