Der Fang von Mardern hat für den passionierten Fallenjäger einen ganz besonderen Reiz. Keinen anderen Räuber bekommt er im Verhältnis zu seiner Besatzdichte so selten zu Gesicht. Dabei lassen sich leicht Strecken von über zehn Mardern pro 100 Hektar Revierfläche erzielen. Meine höchste Jahresstrecke liegt zum Beispiel bei 25 Steinmardern und 3 Baummardern auf 200 Hektar. Dabei dient die Marderjagd nicht nur dem Artenschutz und der Niederwildhege.
Es können auch massive wirtschaftliche Schäden an Autos und Gebäuden verhindert werden. Darüber hinaus steht der Marderfang geradezu für nachhaltige Nutzung. Lässt sich der Marderbalg doch auch heute noch sehr leicht vermarkten. Im Kern eingefroren und nach der Fangsaison an einen Rohfellankäufer verschickt, bringen die Steinmarder immer noch 15 bis 25 Euro. Baummarder in guten Jahren sogar bis 40 Euro.
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